Die über 40 Partnerorganisationen und die 10.000 Ehrenamtlichen über ganz Europa werden im September 2023 für die “Agenda der Hoffnung” alles in Bewegung setzen. Geplant sind online Kommunikationskampagnen, offline Veranstaltungen vor Ort, und spontane Aktionen, um junge Menschen für die Europawahl 2024 zu aktivieren.
Die von jungen Menschen initiierte und an die Jugend gerichtete Mobilisierungs-Kampagne wurde anlässlich des Europatags am 9. Mai 2023 von JEF Europa (Young European Federalists) und Make.org gestartet: "EurHope" läuft noch bis Mai 2024, um die europäische Idee zu verteidigen. Ziel ist es, die Jugend in ihrer Vielfalt zu aktivieren und ihre Prioritäten im entscheidenden Kontext der Europawahlen in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte zu stellen.
Die Initiative besteht aus einer breiten, überparteilichen Konsultation, die über die partizipative Plattform eurhope.org läuft. Jede:r kann eine Antwort auf die Frage “Wie können wir gemeinsam ein Europa aufbauen, das die künftigen Herausforderungen erfolgreich bewältigen kann?” einreichen, und über die Vorschläge anderer abstimmen. EurHope ist eine großartige Gelegenheit, um eine Konversation zwischen jungen Menschen aus ganz Europa aufzubauen, um eine "Revolution der Hoffnung" zu schaffen.
"Ein Europa, in dem die öffentliche Debatte im Vorfeld von Wahlen nur auf nationaler Ebene stattfindet, ist keine richtige Union. Ein konstruktiver, mehrsprachiger und partizipativer Austausch zwischen den Bürger:innen über die Grenzen hinweg ist notwendig, um ein noch geeinteres und demokratischeres Europa zu schaffen." - bekräftigt Antonio Argenziano, Präsident der JEF Europa.
Die JEF Europe und Make.org sind der Ansicht, dass die Jugendlichen bei dieser entscheidenden Wahl voll einbezogen werden müssen. Vor dem Hintergrund zahlreicher sozialer, ökologischer, wirtschaftlicher, gesundheitlicher und demokratischer Krisen sowie des Krieges in der Ukraine, müssen die Jugendlichen mehr denn je zu aktiven Gestalter:innen der europäischen Idee werden.
"Europa steht an einem Scheideweg, die nächsten Wahlen werden eine große Herausforderung darstellen und entscheidend für unsere Zukunft sein. Deshalb wird EurHope junge Bürgerinnen und Bürger massiv einbinden, um ihre Prioritäten in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte zu stellen und negativen Einflüssen durch den Aufbau einer Agenda der Hoffnung entgegenzuwirken", erklärt Alicia Combaz, CEO und Mitbegründerin von Make.org.
Aktuell wurden auf der Plattform bereits über 3500 Vorschläge von EU-Bürger:innen eingereicht und über 650.000 mal zu diesen Vorschlägen abgestimmt. Ziel ist es, eine Million Bürger:innen einzubinden. Die Vorschläge sind sehr vielfältig und umfassen unterschiedliche Themen: von den Institutionen, über die Bildung, Wirtschaft und Sicherheit bis hin zur Umwelt.
Die Young European Federalists (JEF Europe) sind eine politische Jugend-NGO, die sich für die Schaffung einer demokratischen europäischen Föderation als Garant für Frieden, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte einsetzt. Die JEF Europa fördert eine echte europäische Staatsbürgerschaft, setzt sich für die Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union ein und strebt nach einer gerechteren und integrierten Gesellschaft auf dem europäischen Kontinent. Die 1972 gegründete Organisation hat mehr als 10.000 Aktivist:innen, die in über 250 nationalen, regionalen und lokalen Sektionen in 31 Ländern organisiert sind. Die Ideale und Ziele der JEF Europa sind im Manifest von Ventotene, in der Politischen Plattform und in den von den satzungsgemäßen Organen verabschiedeten Resolutionen festgelegt. https://jef.eu/
Make.org ist eine europaweit agierende, neutrale und unabhängige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Bürger:innen massiv in partizipatorische Demokratieprozesse einzubeziehen. Zu diesem Zweck hat Make.org Methoden und Werkzeuge der kollektiven Intelligenz in großem Maßstab entwickelt, die künstliche Intelligenz mit Soziologie verbinden. Diese Beteiligungsformate sind so konzipiert und umgesetzt, dass sie eine konkrete und positive Wirkung entfalten, sei es im Rahmen von öffentlichen Aktionen oder von bürgerschaftlichem Engagement. Make.org hält sich systematisch an einer äußerst anspruchsvollen Ethik-Charta, der von einem unabhängigen Ethikrat überwacht wird. In nur wenigen Jahren hat Make.org 9 Millionen Bürgerinnen und Bürger, mehr als 50 öffentliche Einrichtungen (europäische, deutsche und französische Regierungen, Regionen und Städte), mehr als 80 große Unternehmen und fast 600 NRO in seine Tätigkeit einbezogen. make.org
Hendrik Nahr, Head of European Affairs at Make.org - hendrik.nahr@make.org, +32 456 54 51 99
Clara Föller, Bundesvorsitzende Junge Europäische Föderalist:innen (JEF) Deutschland e.V. (JEF) Germany - clara.foeller@jef.de