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EurHope: Nur noch wenige Tage, um deine Ideen für die Zukunft Europas zu äußern!

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EurHope: Nur noch wenige Tage, um deine Ideen für die Zukunft Europas zu äußern!

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Noch bis zum 30. September kannst du über die 4 500 Vorschläge junger europäischer Bürger:innen abstimmen und deine Hoffnungen und Prioritäten kundtun.

Der Abschluss der ersten Phase von EurHope rückt näher und bis dahin sammeln wir noch die wichtigsten Prioritäten der jungen Europäer:innen. Diese Prioritäten werden dann in die Diskussionen und Debatten während der Europawahlkampagne einfließen, und die europäischen Institutionen und die Zivilgesellschaft erhalten die Chance, auf diese Ideen zu reagieren. Die Ergebnisse der Konsultation werden am 10. November feierlich in Madrid bekannt gegeben.

👉 Stimme hier über die Vorschläge der jungen europäischen Bürger;innen ab 

Die von Make.org und JEF Europe vor vier Monaten ins Leben gerufene Initiative wurde von den wichtigsten europäischen Institutionen als wichtiges Instrument zur Mobilisierung der Jugend anerkannt. Mit Unterstützung des Europäischen Parlaments steht EurHope nun unter der Schirmherrschaft von Dubravka Šuica, Vizepräsidentin in der Europäischen Kommission, die zusammen mit den europäischen institutionellen Partnern, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und dem Europäischen Ausschuss der Regionen, für die Themen Demokratie und Demografie zuständig ist.

Aber EurHope ist keine auf Brüssel ausgerichtete Kampagne. Es handelt sich um eine gemeinschaftliche Anstrengung, die Partner und Teilnehmer:innen aus allen Ecken der Europäischen Union zusammenbringt und ein weitläufiges und vielfältiges Gebiet von Finnland im Norden bis Zypern im Süden sowie von Portugal im Westen bis Rumänien im Osten umspannt. Diese große geografische Reichweite der Kampagne spiegelt das Engagement für Inklusivität und die Überzeugung wider, dass das europäische Projekt eine gemeinsame Anstrengung ist, an der jedes Mitgliedsland gleichermaßen beteiligt ist.

Ziel der Kampagne ist es, die Bürger:innen in der gesamten EU zu beteiligen und zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern und Interessenvertreter:innen aus allen Teilen der EU will die EurHope-Kampagne ein Gefühl der Einheit, Solidarität und des gemeinsamen Ziels unter den Europäer:inenn fördern. EurHope hebt die reiche Vielfalt an Kulturen, Traditionen und Perspektiven hervor, die das europäische Mosaik ausmachen und ist bestrebt, eine Plattform zu schaffen, auf der Menschen aus ganz Europa zusammenkommen und die Zukunft des Kontinents gestalten können. Durch digitales Engagement und Aktivitäten an der Basis will die Kampagne sicherstellen, dass die Stimmen aller Europäer:innen gehört werden und dass das europäische Projekt eine Quelle der Hoffnung und Inspiration für kommende Generationen bleibt.

EurHope und DFJW: “jede deutsch-französische Jugendbegegnung hat einen europäischen Kern”

Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ist eine internationale Organisation im Dienste junger Menschen. Es wurde 1963 auf der Grundlage eines historischen Friedensversprechens zwischen Deutschland und Frankreich gegründet und hat seit nunmehr über 60 Jahren fast 10 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an mehr als 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht. Das DFJW ist deutsch-französisch, aber vor allem europäisch.

Für das DFJW enthält “jede deutsch-französische Jugendbegegnung einen europäischen Kern”. Das DFJW betont, dass es “in diesen unsicheren Zeiten, in denen Populismus und Nationalismus zunehmen, unabdingbar ist, junge Menschen verstärkt für Europa zu begeistern und sie zu vernetzen – besonders im Hinblick auf das wichtige europäische demokratische Ereignis im nächsten Jahr. Mit den Wahlen zum Europäischen Parlament 2024 haben junge Menschen – in Deutschland bereits ab 16 Jahren – die Möglichkeit, Europa aktiv mitzugestalten.” 

Um sozialen Ungleichheiten und Mobilitätshindernissen in der jungen Generation entgegenzuwirken, fördert das DFJW verstärkt junge Menschen, die bislang kaum oder keinen Zugang zu solchen Programmen haben. “Europa ist kein Eliteprojekt, sondern eine einzigartige Gelegenheit zur persönlichen Entfaltung und Entwicklung. Europa steht allen jungen Menschen unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation offen". 

Alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen können direkt beim DFJW oder bei den 8.000 Partnern des DFJW an einer interkulturellen Begegnung teilnehmen.

Das DFJW unterstützt die internationale Kampagne EurHope mit dem Ziel, “jungen Menschen in einer Konsultationsphase vor den Wahlen eine Stimme zu geben, ihre Teilhabe zu fördern und ihre Interessen auf politischer Ebene zu vertreten, damit sich Entscheidungsträger:innen ihrer Vorschläge zur Zukunft Europas annehmen”. Die wichtigste Aufgabe des DFJW ist und bleibt, junge Menschen zu unterstützen, “denn die Jugend von heute prägt die Politik von morgen“. Mit dieser Kampagne arbeitet das DFJW gemeinsam mit seinen Partnern daran, “das Mitspracherecht junger Wähler:innen zu stärken.

EurHope und Europäisches Jugendparlament Schweden

Das Engagement des Europäischen Jugendparlaments Schweden (EYP Sweden) für Demokratie und Integration wird in seiner Erklärung deutlich. Die Arbeit des EYP Sweden ist inspirierend und es ist klar, dass es einen positiven Einfluss auf die Zukunft der Demokratie in Europa hat. 

Das EYP Sweden ist der Ansicht, dass Demokratie und Integration für eine gerechte und gut funktionierende Gesellschaft, in der Bürger:innen nicht nur als eine Person unter vielen angesehen werden, sondern als Individuum, äußerst wichtig sind. Dies der jungen Bevölkerung Europas zu vermitteln, ist der Schlüssel dazu, dass Demokratie weiterhin die Norm ist. "Wir wollen, dass unsere jungen Bürger:innen ihre Rechte kennen und das Gefühl haben, dass ihre Stimme und ihre Meinung zählen. EurHope ist ein großartiges Forum dafür".

Jedes Jahr organisiert das EYP Sweden eine große und drei mittelgroße Konferenzen zu diesem Thema. "Die Konferenzen werden von unseren jungen Mandatsträger:innen für unsere Mitglieder” organisiert und dienen als dynamische Plattform für junge Menschen, um sich an Diskussionen und Debatten zum Thema Demokratie zu beteiligen. Sie entwickeln auch Kampagnen und andere Aktivitäten und halten ihre sozialen Medien auf dem Laufenden, um ein breiteres Publikum zu erreichen.

Das EYP Sweden ist der Ansicht, dass die Wahlen zum Europäischen Parlament 2024 besonders wichtig sind, da die Demokratie in Europa heute immer fragiler wird.. Kriege, die Missachtung der Menschenrechte und der Abbau von Grundrechten sind Beispiele dafür. Diese Herausforderungen untergraben das Grundprinzip der Demokratie und bedrohen die Stabilität unseres Kontinents. "Wir müssen unserer jungen Bevölkerung zeigen, dass dies nicht das Europa ist, das wir wollen. Und wie könnten wir das besser tun als mit der Teilnahme an einer demokratischen Wahl?"

A Voté: Wiederbelebung der Demokratie und Europas, indem die Wahl und die Wahlthemen wieder in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten gestellt werden

A Voté ist ein 2021 gegründeter Verein, der seine Aktivitäten im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen 2022 in Frankreich aufgenommen hat. 

Ihre Mission, das Wahlengagement zu stärken, hat A Voté dazu gebracht sich der EurHope-Koalition anzuschließen, um eine aktive Rolle im Europawahlkampf zu spielen. Im Rahmen dieser Initiative hat A Voté mit der Organisation von Wahlsimulationen auf dem Solidays-Festival in Paris und dem Delta-Festival in Marseille einen eigenen Akzent gesetzt. Indem sie die Veranstaltungsorte der Festivals in temporäre Wahllokale verwandelten, gaben die Freiwilligen des Vereins den Festivalbesucher:innen die Möglichkeit, per Mehrheitsentscheid über verschiedene demokratische Reformen der Europäischen Union abzustimmen, wie z. B. das obligatorische Wahlrecht, die Wahl mit 16 Jahren und die Brief- oder Online-Wahl. Mehr als 2 500 Menschen nahmen an diesen Veranstaltungen teil, die die EurHope-Koalition in den Mittelpunkt rückten.

Flore Blondel-Goupil und Dorian Dreuil, die beiden Vorsitzenden der Vereinigung, erklären, dass für sie "die Wiederbelebung der Demokratie und Europas bedeutet, die Wahl und die Wahlthemen wieder in den Mittelpunkt der Festivitäten zu stellen! Genau das ist das Wesen von A Voté: das Thema Wahlen dort aufzugreifen, wo man es am wenigsten erwartet, und so Überraschung und Interesse zu wecken. Dieser spielerische und pädagogische Ansatz zahlt sich aus, denn er ermöglicht es uns, das Bewusstsein für die anstehenden Fragen zu schärfen.

A Voté hat auch die Initiative ergriffen und in Zusammenarbeit mit IFOP und Ouest-France ein Jahr vor den Europawahlen 2024 den ersten Indikator zur Wahlbeteiligung veröffentlicht. Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass kaum einer von zwei Wählern vor hat, wählen zu gehen - eine besorgniserregende Lage. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, alle Akteure zu mobilisieren, damit diese Wahlen ein Erfolg werden und die Wahlenthaltung reduziert wird.

Flore Blondel-Goupil und Dorian Dreuil, Co-Präsidenten von A Voté, erklären: "Bis zu den Europawahlen am 9. Juni 2024 wollen wir unsere Bemühungen verstärken, um die Wähler zu ermutigen, ihren Wahleintrag zu überprüfen. Fast 7,8 Millionen Menschen sind derzeit im falschen Wahllokal registriert, oft ohne es zu wissen, was sie ihres Wahlrechts beraubt. Unsere Mobilisierung zielt darauf ab, diese demokratische Lücke zu schließen und die Stimmabgabe für alle zugänglich zu machen.