Vor dem Hintergrund zahlreicher sozialer, ökologischer, wirtschaftlicher, gesundheitlicher und demokratischer Krisen müssen die jungen Europäer:innen, die durch den Krieg in der Ukraine erschüttert wurden, mehr denn je die Speerspitze des europäischen Schicksals werden.
Das am 9. Mai 2023 gestartete Projekt EurHope kombiniert den grenzüberschreitenden und ehrenamtlichen Aktivismus der JEF mit den innovativen digitalen Beteiligunglösungen von Make.org. In der ersten Phase der Initiative ist eine Online-Konsultation in allen 27 Mitgliedsstaaten der EU auf der mehrsprachigen Online-Plattform eurhope.org geplant. Die Frage "Wie können wir gemeinsam ein Europa aufbauen, das die künftigen Herausforderungen erfolgreich bewältigen kann?" wird dazu beitragen, einen einzigartigen Dialog auf europäischer Ebene zu schaffen und die Prioritäten der Europäer:innen im Vorfeld der Wahlen 2024 zu ermitteln. Diese "Bürgeragenda", die im November 2023 in Madrid vorgestellt wird, wird der Hebel für eine breite Mobilisierung der jungen Menschen sein. Wir werden ihre Prioritäten mit gewählten Volksvertreter:innen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft teilen.
"Ein Europa, in dem die öffentliche Debatte im Vorfeld von Wahlen nur auf nationaler Ebene stattfindet, ist keine Union, die diesen Namen verdient. Ein konstruktiver, mehrsprachiger und partizipativer Austausch zwischen den Bürger:innen über die Grenzen hinweg ist notwendig, um ein vereintes und demokratisches Europa aufzubauen", sagt Antonio Argenziano, Präsident der JEF Europa.
EurHope startet am Dienstag, den 9. Mai im Europäischen Parlament in Straßburg. Parallel dazu werden junge Freiwillige der JEF während der Startwoche die Kampagne in mehreren europäischen Ländern durch mehr als 30 Veranstaltungen verbreiten.
"Europa steht an einem Scheideweg. Die nächsten Wahlen werden extrem schwierig und entscheidend für unsere Zukunft sein. Deshalb wird EurHope junge Bürger:innen in großem Umfang einbeziehen, um ihre Prioritäten in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte zu stellen und negativen Einflüssen entgegenzuwirken, indem eine Agenda der Hoffnung aufgebaut wird", sagt Alicia Combaz, CEO und Mitbegründerin von Make.org.
Wir laden alle Bürger:innen, alle Mitglieder der Zivilgesellschaft, alle Mitgliedstaaten, Regionen, Städte und alle engagierten Organisationen ein, sich uns auf eurhope.org anzuschließen und sich an dieser einzigartigen partizipativen Initiative für die Europawahlen zu beteiligen.
Ein Op-Ed-Artikel wird in diversen europäischen Medien verbreitet
Anlässlich des Starts von EurHope wird gleichzeitig in zahlreichen europäischen Medien ein Op-Ed-Artikel veröffentlicht, der von zahlreichen europäischen Akteuren unterzeichnet wurde, die von dem unbedingten Willen beseelt sind, ein vereintes Europa aufzubauen.
👉 Nehme an der Online-Konsultation “EurHope” teil
Dieses Projekt wird unterstützt von dem Europäischen Parlamentt & (alphabetisch geordnet) à Voté, Accor, Arte, Association Civic Tech, Bertelsmann Stiftung, Bundeszentrale für Politische Bildung, Caisse des Dépôts, Centro Studi sul Federalismo, Citizens For Europe, die Stadt Paris, Civico Europa, Clear Channel, Debating Europe, Decider Ensemble, European Association for Local Democracy, European Environmental Bureau, Franco-German Youth Office, Groupe SOS, Istituto di Affari Internazionali, die Metropolregion Nizza, Mediatransports, Mladi EU, Ouest France, Robert Schuman Foundation, Unibail-Rodamco-Westfield, Social Good Accelerator.