Die Teilnehmenden waren sich ziemlich einig, was die Lösungen zur Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung betrifft. Der Online-Dialog war respektvoll und konstruktiv, auch wenn es einige Einwände gegen die Empfehlung gab, insbesondere gegen die Tatsache, dass nur die Endverbraucher:innen und nicht das Produktionssystem oder die Behörden ins Visier genommen werden.
Die Teilnehmenden wünschten sich beispielsweise eine Weiterentwicklung der Gesetzgebung bezüglich des Mindesthaltbarkeitsdatums. Sie hinterfragen auch die Rolle der Supermärkte, die z. B. den Verkauf von Produkten, die nicht den Standards der Lebensmittelindustrie entsprechen, zu niedrigen Preisen fördern könnten. Die Teilnehmenden erkennen jedoch auch ihren Teil der Verantwortung an. Sie wollen das Bewusstsein für das Thema Lebensmittelverschwendung bereits in der KiTa und der Schule schärfen, aber auch in der breiten Bevölkerung, insbesondere über soziale Netzwerke, indem sie z. B. Rezepte vorschlagen, die übrig gebliebene Produkte und Gerichte verwenden.