Forum gegen Fakes - 3 Online-Beteilgungsphasen und ein Bürgerrat

DIESE KONSULTATION IST ABGESCHLOSSEN

Die Ergebnisse werden ausgewertet!

Die Ergebnisse der letzten Online-Beteiligung werden aktuell ausgewertet. Alle Ergebnisse werden in einem Bürgergutachten festgehalten, welches im September an das Bundesministerium des Innern und für Heimat überreicht wird.

Bleibt gespannt auf die Veröffentlichung der Ergebnisse und vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben!

Die Ergebnisse werden ausgewertet!

Die Ergebnisse der letzten Online-Beteiligung werden aktuell ausgewertet. Alle Ergebnisse werden in einem Bürgergutachten festgehalten, welches im September an das Bundesministerium des Innern und für Heimat überreicht wird.

Bleibt gespannt auf die Veröffentlichung der Ergebnisse und vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben!

FORUM GEGEN FAKES – Gemeinsam für eine starke Demokratie

Mit dem Projekt Forum gegen Fakes wurde mit einem bisher einzigartigen Format der Beteiligung eine bundesweite Debatte zum Umgang mit Desinformation angestoßen. Dabei wurde gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ergründet, wie der demokratische Dialog gestärkt werden kann. Entsprechend ist die direkte Beteiligung von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern das Herzstück des Vorhabens. So wird unter Einbeziehung der breiten Bevölkerung ein besserer Umgang mit Desinformation gefunden und konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik formuliert werden. 

Folgende Fragestellungen wurden innerhalb des Projekts behandelt:

  • Wie schützen wir die Meinungsfreiheit und wie schützen wir uns alle vor Informationsmanipulation?
  • Welche Bedeutung haben Soziale Medien und die Fortschritte rund um Künstliche Intelligenz für die digitale Kommunikation?
  • Wie stärken wir gesellschaftlichen Zusammenhalt?
  • Wie verhindern wir die Einflussnahme durch fremde Staaten, z.B. auf unsere Wahlen?

Die Beteiligung war für alle offen: Bürgerinnen und Bürger konnten Vorschläge zum Umgang mit Desinformation machen, ihre eigenen Erfahrungen mitteilen und andere Beiträge kommentieren. Durch diesen offenen Austausch wuchs das Wissen der Bürgerinnen und Bürger über das Thema Desinformation.

Neben dem Wissen über Desinformation stärkt das Projekt auch die Fähigkeit jeder einzelnen Person, Quellen kritisch überprüfen zu können. Dadurch werden die Kompetenzen zur verantwortungsvollen Nutzung unterschiedlicher Medien gesteigert.

Der Umgang mit Desinformation ist aber nicht nur eine individuelle, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Bürgerinnen und Bürger, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Medien und zivilgesellschaftliche Akteure müssen Verantwortung übernehmen und können Maßnahmen entwickeln, um Informationsmanipulation und Desinformation effizient zu begegnen. Mit Hilfe einer gut informierten Gesellschaft, einer pluralistischen Medienlandschaft, mit Hilfe von Qualitätsjournalismus sowie einer Bildungspolitik, die Nachrichten- und Medienkompetenz stärkt, kann uns ein guter Umgang mit Desinformation gelingen. Dieses Zusammenspiel aller Bereiche trägt dazu bei, dass unsere Gesellschaft widerstandsfähiger gegen manipulierte Informationen und unsere Demokratie gestärkt wird.

Die Mischung macht’s!

Um so viele Menschen wie möglich zu beteiligen und zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen, wurden im Projekt Forum gegen Fakes zwei verschiedene Arten der Beteiligung miteinander kombiniert:

Zum einen war die gesamte Bevölkerung gefragt: In einer breitangelegten Online-Beteiligung konnte sich jede und jeder einbringen. Es wurden Vorschläge, Kommentare und Einschätzungen zum Umgang mit Desinformation gemacht. Zum anderen diskutierte in einem Bürgerrat eine vielfältig zusammengesetzte Gruppe von 120 Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in Berlin und online die aufbereiteten Ergebnisse der Beteiligung miteinander und bearbeitete die wichtigsten Punkte.

Ein innovatives Format für innovative Ergebnisse

Zusätzlich hatte der Bürgerrat die Möglichkeit, sich bei Fragen mit Expertinnen und Experten auszutauschen. Mit diesem Wissen konnte der Bürgerrat die relevantesten Themen fundiert bearbeiten. Als Ergebnis formulierte der Bürgerrat konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik, die in einem sogenannten Bürgergutachten zusammengefasst werden. 

Das Projekt Forum gegen Fakes geht bis zum Sommer 2024. Insgesamt ist die Verzahnung der Online-Beteiligung mit dem Bürgerrat in drei Phasen abgelaufen:

  • Zunächst wurden bei der Online-Beteiligung Themen, Ideen und Vorschläge rund um den Umgang zu Desinformationen gesammelt, die der Bürgerrat in seinen Sitzungen aufgegriffen und bearbeitet hat.
  • In der zweiten Phase gaben Online-Teilnehmende Feedback zu den herausgearbeiteten Ideen des Bürgerrates. Dieses Feedback diente dem Bürgerrat wiederum als Informationsquelle zur Formulierung konkreter Empfehlungen.
  • In der letzten Phase konnte online über 28 konkrete Vorschläge zum Umgang mit Desinformationen abgestimmt werden. Dadurch können Prioritäten und beliebte, sowie umstrittene Vorschläge identifiziert werden.

Abschließend übergibt der Bürgerrat im September 2024 das Bürgergutachten mit Politikempfehlungen an das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie die Bertelsmann Stiftung. Zudem sind weitere Ministerien, Bundestagsausschüsse sowie Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker aus Bund und Ländern Adressaten des Bürgergutachtens. Die darin enthaltenen Politikempfehlungen nutzt das BMI unter anderem zur Erarbeitung der Strategie zum Umgang mit Desinformation.  

Wer steht hinter dem Projekt?

„Forum gegen Fakes – Gemeinsam für eine starke Demokratie“ ist ein Projekt der Bertelsmann Stiftung. Die Stiftung kooperiert in dem Projekt mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, der Stiftung Mercator, der Michael Otto Foundation for Sustainability und dem Verein Deutschland sicher im Netz e.V.. Es wird unterstützt durch das Nachrichtenportal T-Online, die Initiative #UseTheNews und einen Projektbeirat.

Die Folgen der Konsultation

Konsultation initiiert von:

In Kooperation mit:

Unterstützt von:

Finanziert durch:

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An der konsultation teilnehmenDIE ERGEBNISSE DER Beteiligung ENTDECKEN
Wichtige Meilensteine
24. Januar

Start der Online-Konsultation

24. Mai - 26. Mai

Letzte Sitzung des Bürgerrates.

05. Juni - 02. Juli

Dritte und abschließende Online-Konsultation

September 2024

Veröffentlichung des Bürgergutachtens

EinigeKennzahlen

An der Konsultation teilnehmen

Einige Schlüsselzahlen

An der Beteiligung teilnehmen
Mobilisierung zur Stärkung des öffentlichen Interesses

Make.org-Ansatz des Bürgerkonsenses

Wir sind der Überzeugung, dass ein positiver gesellschaftlicher Wandel nur auf Basis eines Bürgerkonsenses möglich ist. Durch die von uns entwickelte Methodik können wir in unseren Konsultationen und Bürgerbeteiligungen die am stärksten unterstützten Ideen herausfiltern, den sogenannten Bürgerkonsens. Dieser bildet die Grundlage, auf der durch eine breite Zustimmung legitimierte kollektive Maßnahmen ergriffen werden können. Angesichts der zunehmenden Fragmentierung unserer Gesellschaft ist es wichtig, die Bürger:innen um diese Gemeinsamkeiten zu scharen. Somit lernen wir als Gesellschaft mit unseren Meinungsverschiedenheiten besser umzugehen und uns zu einigen. Dieser Ansatz des Bürgerkonsenses ist die Grundlage unserer Aktionen und Herangehensweise.
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